«Ich war nicht im KZ»

Als 1941 die Deutschen einmarschierten, verlegte der sowjetische Staat nicht nur über tausend Fabriken nach Osten, sondern brachte auch Millionen von Menschen in Sicherheit. Unter ihnen war Mark Varshavsky, ein jüdischer Cellist aus der Ukraine. Er erinnert sich, wie er dadurch dem Holocaust entkam.

Text Simone Müller Foto Annette Boutellier
MARK VARSHAVSKY


Zuerst wurde Lenin in Sicherheit gebracht. Wladimir Iljitsch Lenin, genauer: seine Leiche, denn der russische Revolutionär ruhte bereits seit siebzehn Jahren im Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau, als die deutsche Wehrmacht am 22. Juni 1941 in die...

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